Samstag, 23. Juli 2011


Liebe Leser,
am heutigen Morgen beginnt meine Rueckreise nach Deutschland,
eigentlich hatte ich vor noch ein paar Bilder und Texte mehr hochzuladen doch wie es manchmal so kommt, wird am Ende einfach die Zeit zu knapp. Darum mache ich es jetzt ganz kurz,
vielen Dank fuer die Unterstuetzung und das Interesse an diesem Projekt.

Bis bald,
euer Max



Donnerstag, 21. April 2011

Liebe Freunde,
hier eine kurze Zusammenfassung der letzten 2 Monate.
Zuerst mal arbeite ich immer noch in einer Schule und unterrichte eine Senior 1 und eine Senior 2 (etwa 8 und 9 Klasse), 
dann hatte unsere Gruppe ein Zwischenseminar in Ruanda, 
ich war ein Wochenende in Kampala, 
es gab ein Fussballspiel der Krankenstation und natuerlich wurde auch am Huehnerstall weitergebaut.
Aber seht am besten selbst.


                                             Comboni College Kasaala


 
Schulgelaende
waehrend eines Tests
Waehrend einer Mathestunde, normalerweise hat die Klasse 45 Schueler aber an diesem Tag sind aber die meisten nach Hause geschickt worden um das Schulgeld von ihren Eltern zu hohlen.
Beim korrigieren der Franzoesisch Arbeiten
(Hemd und Hose sind hier uebrigens fuer Lehrer Pflicht )
In der grossen Pause




                                                                   Fussball
Nach der ersten Halbzeit standt es 1:0 fuer die Gaeste aus Kampala

Doch dann schoss der Starstuermer aus dem Labor noch zwei Tore und  Kasaala gewinnt das Spiel.





 Am Ende gab es sogar noch eine Siegerehrung mit Pokal



Zwischenseminar in Ruanda

Unsere Unterkunft
mit tollem Ausblick



Natur in Ruanda




Kampala

Skyline








Die Moschee liegt im Stadtzentrum von Kampala und ist angeblich die groesste Ostafrikas. Wie ich spaeter erfuhr wurde sie von |Gaddafi erbaut..



                                                               Huehenrstall
Zwischendurch stagnierte der Bau  etwas
aber mittlerweile fehlen eigentlich nur noch die Fenster und natuerlich die Huehner

Freitag, 4. Februar 2011

Nach nun mehr als einem Monat, kommt der laengst ueberfaellige Eintrag.
Also, das ist inzwischen passiert.
Zuerst einmal hatte ich eine relativ ungewoehnliche Silvesterfeier auf dem Dach unseres Hauses. Es gab weder Raketen noch alkoholische Getraenke, dafuer aber einen wunderbaren Sternenhimmel und ein Lagerfeuer mit gegrillten Wuerstchen.
Ausserdem habe ich zwischen Weihnachten und Neujahr noch einen Ausflug zu den Bujagli Falls gemacht, wirklich sehr eindrucksvoll, wenn auch von indischen Touristen ueberrannt. 



Nach den Feiertagen habe ich zuerst weitere 2 Wochen in der Schreinerei gearbeitet und Baenke, Kisten und ausserdem ein Spaetzlebrett fuer eine Bekannte gebaut.



Danach habe ich angefangen mit meinem Mitbewohner Simon einen Huehnerstall zu bauen, der irgendwann mal eine Schule in seinem Heimatort finanzieren soll. 

                                         

                                       









Seit dem 31. Januar habe ich ausserdem angefangen in einer Schule zu unerrichten, Sport, Mathe und Franzoesisch. Meine Schueler sind zwischen 14 und 16 Jahre alt und bis auf gelegentlich sprachliche Missverstaendnisse funktioniert der Unterricht sehr gut.
Zum Schluss noch ein paar Bilder aus dem Alltag.         

                                                 beim abendlichen Fussball

                                                            im Zentrum von Kampala


Dvd Collection fuer knapp 3 Euro

Sonntag, 19. Dezember 2010

So es wird mal wieder Zeit fuer einen neuen Eintrag.
Ich fange gleich mal mit der wichtigsten Neuheit an.
Ich habe den Arbeitsplatz gewechselt, das heist anstatt bei Reach Out darf ich jetzt jeden Tag in der Schreinerei arbeiten und Schultische bauen. Es klingt vielleicht etwas eintoening macht aber insgesamt sehr viel Spass. Ausserdem bin ich mir hier ziemlich sicher dass die Arbeit wirklich gebraucht wird. In jedem Fall lerne ich etwas Praktisches.

Das hier ist uebrigens mein Mitbewohner Dominik zusammen mit dem Chef Lukwago
Hier stelle ich gerade zusammen mit Paul die Frontseite fuer einen der Tische her.
(Mein schickes Arbeitsdress hat uebrigens gerade einmal 5 Euro gekostet)

Ausserdem hatte ich hier auch meine erste Begegnung mit den gefaehlichen Tieren Afrikas.
Soweit ich es richtig verstanden habe soll es sich um eine Wespenart handeln

In jedem Fall biss es einen Mitarbeiter der darauf hin einen kurzen Schrei ausstiess. Darauf hin stellten wir fest das sich hunter dem Dach etwa 30-40 von diesen Insekten eingenistet hatten. Ich wurde gefragt ob ich nicht etwas Moskitospry haette um die Tiere zu verscheuchen. Nachdem das Spary nicht wirkten trieb irgendwer eine Flache ‘’KILL IT auf’’, geschaetzte 5 Minuten spaeter lagen alle Viecher tot auf dem Boden.
Spaeter sagte man mir das ein Stich einen Arm bis zu einer Woche laehmen koennte… ich glaube allerdings das war leicht uebertrieben.

Zum Schluss noch zwei weitere Bilder die ich euch nicht vorenthalten moechte

Beim Ueberqueren des Aequators

Und ein interessant geschmueckter Weihnachtsbaum.
In diesem Sinne frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Euer Max

Freitag, 26. November 2010

Liebe Leser,
zuerst einmal vielen, vielen Dank fuer die netten Kommentare, es tut wirklich gut soetwas zu lesen.

In den vergangenen 2 Wochen ist eine ganze Menge passiert...
Ich fasse einmal zusammen. Seit letzter Woche Montag arbeite ich im sogenannten Health Center das etwa 200 Meter von unserer Unterkunft entfernt liegt, man kann es in etwa mit einem kleinen Krankenhaus vergleichen. (In einer Schule zu arbeiten, was ich eigentlich vorhatte, war bis jetzt leider noch nicht moeglich da hier gerade Abschlussarbeiten geschrieben werden und danach 2 Monate Ferien sind). Die Arbeit im Center ist allerdings auch ganz in Ordnung da die meisten Mitarbeiter sehr freundlich sind. Etwas schade ist dass ich bis jetzt keine richtige Aufgabe zu tun bekomme, obwohl ich immer wieder nachfrage. Allerdings soll das fuer die ersten Wochen normal sein, da man "weissen Gaesten" nicht zu viel zumuten moechte, weswegen ich mich meistens vor irgendeinem Computer wiederfinde um etwas abzutippen...

Am vergangenen Freitag kam dann noch der Bischof zu Besuch nach Kasaala, weswegen man schon drei Tage vorher begonnen hatte alles sauberzumachen und aufzuraeumen. (Mann muss wissen das der Bischof hier in etwa den Staus von einem kleinen Koenig hat). Infolge dessen liess er es sich auch nicht nehmen am
Freitag fuer die Ausbildungsabsolventen, am Samstag zur Einweihung
einer Schule und natuerlich am Sonntag zur Messe eine Rede zu halten.
Somit durfte ich an diesen 3 Tagen ca. 15 Stunden sitzen und mir Texte auf
Luganda anhoeren, die ich kaum verstehen konnte. Was mir allerdings aufviel ist das es hier ueblich zu sein scheint bei jeder Veranstaltung alle "wichtigen" Leute vorzustellen, was in der Regel an die 50 sind und somit auch dazu beitraegt das alles noch laenger dauert.

Wenigstens war das Essen sehr lecker, und da wir anscheinend sogar zu den
besonders Wichtigen unter den wichitgen Gaesten gehoeren, durften wir
sogar beim Bishof am Tisch sitzen, der nebenbei bemerkt ein sehr netter Mensch ist der aber halt gerne und viel redet.


Ansonsten habe ich mittlerweile einen halbweges geregelten Tagesablauf, der in etwa so aussieht:
Um 6:30 aufstehen,duschen und dann zur halbstuendigen Morgenmesse gehen (was zwar kein Zwang ist aber trotzdem erwartet wird). Etwa um 7:30 Uhr gibt es dann Fruehstueck, ( meistens Toast mit Marmelade und dazu einen Tee). Um 8 Uhr gehe ich ins Health Center, wo bis etwa 9 Uhr alle Mitarbeiter gemeinsam Yoga machen und die wichtigsten Dinge fuer den Tag besprechen. Um 1 Uhr gibt es dann Mittagessen, Ende der Arbeitszeit ist etwa gegen 4 Uhr. Den Rest des Tages nutzte ich dann meistens um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und abends Fussball zu spielen.

Montag, 22. November 2010

So, mitterlerweile habe ich es geschafft ein paar Fotos zu machen.

Hier sieht man das Gelaende auf dem wir wohnen, wir sind in dem blauen Haus untergebracht.
Das hier ist, wie man sich schon denken kann, mein Zimmer. Obwohl ich es mit einigen Gekkos und Kakalaken teilen muss, bin ich sehr zufrieden denn ich habe viel Platz und ein bequemes Bett.
 Das ist Simon Munduga der im selben Gebaeube wohnt wie wir, er ist Lehrer an einer weiterfuehrenden Schule und unser Ansprechpartner fuer Probleme aller Art.


Die beidehn letzten Fotos habe ich am Samstag aufgenommen, als hier ein grosses Fest fuer die Jugendlichen gegeben wurde die ihre Ausbildungen als Friseure oder Mechaniker abgeschlossen haben.